Der Begriff "Just-in-Time-Verkauf" im Kontext der Automobilindustrie bezieht sich generell auf eine Strategie, bei der der Verkauf eines Fahrzeugs – neu oder gebraucht – so zeitnah wie möglich an den Bedarf oder die Notwendigkeit des Verkäufers angepasst wird. Dies kann aus einer Vielzahl von Gründen geschehen, etwa finanzieller Dringlichkeit, bevorstehender Relokation oder dem raschen Wechsel zu einem neuen Modell.
Ursprung des Konzepts: Der Begriff „Just-in-Time“ stammt ursprünglich aus der Produktionswelt, wo er eine Lieferkette beschreibt, in der Teile und Materialien genau dann geliefert werden, wenn sie zur Produktion benötigt werden, um Lagerkosten zu minimieren und Effizienz zu maximieren. Im Automobilverkauf wird dieser Begriff weniger formal verwendet, um die schnelle Abwicklung eines Autokaufs oder -verkaufs zu beschreiben.
Anwendungsgebiete: Der Just-in-Time-Verkauf kann in verschiedenen Szenarien relevant sein:
Prozess: Für einen effizienten Just-in-Time-Verkauf sind folgende Schritte ausschlaggebend:
Vorteile und Nachteile: Obwohl der Just-in-Time-Verkauf Lösungen für dringende Verkaufsbedürfnisse bietet, kann er auch Herausforderungen mit sich bringen. Vorteile sind die schnelle Liquiditätsbeschaffung und möglicherweise geringere Lagerkosten für Händler. Ein Nachteil könnte der potenzielle Verlust von Verhandlungsmacht und damit ein niedrigerer Verkaufspreis sein, bedingt durch die Dringlichkeit des Verkaufs.