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TÜV-Prüfung

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Pflichtuntersuchung für Fahrzeuge: Die TÜV-Prüfung und ihre Bedeutung in Deutschland

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Die TÜV-Prüfung, häufig auch Hauptuntersuchung (HU) genannt, ist eine regelmäßig wiederkehrende technische Untersuchung für Kraftfahrzeuge und Anhänger, die in Deutschland und anderen Ländern gesetzlich vorgeschrieben ist. Der Name "TÜV" steht ursprünglich für "Technischer Überwachungsverein", eine Organisation, die technische Prüfungen verschiedener Art durchführt. Heute gibt es in Deutschland mehrere solcher Organisationen, die allesamt mit der Durchführung der TÜV-Prüfung beauftragt werden können, wie beispielsweise TÜV Süd, TÜV Nord, TÜV Rheinland, DEKRA, GTÜ und KÜS.

Ziel der Hauptuntersuchung

Zweck der TÜV-Prüfung: Die Hauptuntersuchung dient der Sicherstellung der Verkehrssicherheit von Fahrzeugen. Sie soll gewährleisten, dass jedes Fahrzeug, das am Straßenverkehr teilnimmt, die technischen Mindestanforderungen erfüllt und keine Gefahr für die Umwelt oder andere Verkehrsteilnehmer darstellt.

Prüfungsintervalle in Deutschland

Häufigkeit: In Deutschland muss die Hauptuntersuchung für die meisten Fahrzeuge alle zwei Jahre durchgeführt werden. Bei Neufahrzeugen ist die erste HU nach drei Jahren fällig. Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regelung, wie beispielsweise für Taxis, Mietwagen oder Fahrzeuge mit höherem Gefahrenpotenzial, die einer jährlichen Prüfung unterzogen werden müssen.

Prüfpunkte der TÜV-Untersuchung

Prüfinhalte: Die TÜV-Prüfung umfasst mehrere Prüfungspunkte, die je nach Fahrzeugtyp variieren können. Im Allgemeinen beinhalten diese eine Durchsicht auf Mängel und Funktionsstörungen in Bereichen wie:

  • Fahrzeugidentifikation und Fahrzeugpapiere
  • Beleuchtungs- und elektrische Anlagen
  • Bremsanlagen
  • Lenkung
  • Sichtverhältnisse (z.B. Zustand der Frontscheibe)
  • Fahrwerk und Räder
  • Karosserie und Rahmen
  • Umweltbelastung (Abgasuntersuchung, auch AU genannt)
  • Sicherheitseinrichtungen wie Airbags und Sicherheitsgurte

Konsequenzen einer nicht bestandenen Hauptuntersuchung

Folgen einer nicht bestandenen TÜV-Prüfung: Wird bei der Hauptuntersuchung festgestellt, dass ein Fahrzeug Mängel aufweist, werden diese je nach Schweregrad in verschiedene Kategorien eingeteilt. Geringfügige Mängel müssen in der Regel binnen einer vorgeschriebenen Frist behoben werden, während bei erheblichen Mängeln das Fahrzeug bis zur Behebung der Mängel und einer erneuten Prüfung nicht am Straßenverkehr teilnehmen darf. Bei Gefahr im Verzug kann sogar die sofortige Stilllegung des Fahrzeugs angeordnet werden.

TÜV-Plakette und Gültigkeitskennzeichnung

TÜV-Plakette: Nach bestandener TÜV-Prüfung erhält das Fahrzeug eine Plakette, die auf dem hinteren Nummernschild angebracht wird und den nächsten Termin für die Hauptuntersuchung anzeigt. Die Farbe der Plakette wechselt jährlich, um eine schnelle optische Überprüfung der Gültigkeit zu ermöglichen.

Internationale Äquivalente der Fahrzeugprüfung

In anderen Ländern existieren ähnliche Prüfungen mit unterschiedlichen Namen und Regularien, aber dem gleichen Zweck – die Sicherheit des Fahrzeugbestands und damit die Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

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ID: 69310   |  erstellt am: 17.08.2023 16:06   |   veröffentlicht am: 17.08.2023 16:18   |   bearbeitet am: 06.12.2024 19:11
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